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Suchmaschinenoptimierung für Fotografen/ 6 geheime Tipps

Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Fotografen, die drei kleinen Buchstaben, die jedem Fotografen Angst einjagen und sie sich lieber nicht damit beschäftigen würden.

Du kannst die schönste Website der Welt haben,  wenn deine Kunden  sie nicht finden, ist es wirklich sehr schade. Aus den Gesprächen mit vielen Fotografen weiß ich, dass Suchmaschinenoptimierung den meisten Fotografen oft ganz unten auf der to-do Liste steht, doch gerade SEO ist  eine entscheidende Voraussetzung, dass die Webseite bei den relevanten Suchanfragen ganz oben steht. 

Suchmaschinenoptimierung ist ein komplexes Thema und es gibt viele Aspekte zu beachten. In diesem Artikel werden wir uns daher auf die, meiner Meinung nach, wichtigen Dinge für die Optimierung deiner Fotografie-Website konzentrieren. Let’go!

Was ist Suchmaschinenoptimierung?

 

Suchmaschinenoptimierung kurz SEO genannt bezeichnet die Methode, mit der Webseiten-Inhalte für die Suchmaschinen optimiert werden. Dabei wird versucht, die Seite für bestimmte Suchbegriffe( Keywords) so weit nach vorne in den Suchergebnissen zu bringen, wie möglich.
Fotografen sollten sich unbedingt mit SEO auskennen, da es eine großartige Möglichkeit ist, um neue Kunden zu gewinnen und gleichzeitiger sich unabhängiger von den sozialen Medien zu machen.

SEO ist ein wichtiger Faktor für die Sichtbarkeit von Fotografen im Internet. Durch die Nutzung der richtigen Keywords und der Optimierung deiner Bilder kannst du deine Reichweite erheblich steigern und so mehr Kunden gewinnen.

 

Warum müssen  Fotografen sich mit SEO beschäftigen?

 

Wie alle Selbstständigen, müssen sich auch Fotografen heutzutage mit einer Vielzahl von Online-Marketing-Techniken auseinandersetzen, um sich von der Konkurrenz abzuheben.

Viele Fotografen neigen dazu, sich auf die  sozialen Medien zu konzentrieren. Aber meiner Meinung ist es noch wichtiger, dass Kunden dich für bestimmte Suchbegriffe bei Google finden. Jede Suchanfrage startet bei Google und nur, wenn man dich als Fotograf auf der ersten Seite findet, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden bei dir buchen.

Das klingt vielleicht nach einer Menge Arbeit, aber es lohnt sich! SEO ist eine der effektivsten Möglichkeiten, um mehr Traffic auf Ihre Website zu lenken. Und mehr Traffic bedeutet in der Regel mehr Kunden und mehr Umsatz.

 

Tipps für die Suchmaschinenoptimierung der Fotografen-Website

Als Fotograf ist es wichtig, dass die Website bei den richtigen Leuten gesehen wird. Die Suchmaschinenoptimierung ist ein wesentlicher Bestandteil davon.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie man die eigene Website für die Suchmaschinen optimieren kann.  Einige der wichtigsten Faktoren sind die Wahl der richtigen Keywords, die Optimierung der Title-Tags und der Meta-Descriptions, die Erstellung von qualitativ hochwertigem Content und die Verwendung von Bildern und Videos.

In diesem Artikel werden wir uns auf die, meiner Meinung nach wichtigsten Punkte für die Suchmaschinenoptimierung  konzentrieren und ich will dir einige Tipps geben, wie du deine  Fotografenwebsite optimieren kannst.

SEO für Fotografen: Beginne immer mit einer Keyword Recherche:

Suchmaschinenoptimierung Fotografen

Eine ordentliche Keyword-Recherche ist einer der wichtigsten Schritte bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Die richtigen Keywords zu verwenden, kann den Unterschied zwischen einer erfolgreichen Website und einer, die es nicht in die Suchergebnisse schafft, ausmachen. Wenn du nicht weißt, wonach deine Kunden suchen, kannst du nix optimieren. Hast du nichts optimiert, wird deine Website möglicherweise nicht von Suchmaschinen wie Google angezeigt, wenn Nutzer nach Begriffen suchen, die mit deiner Website in Verbindung stehen.

 

Im Folgenden erfährst du, wie du die richtigen Keywords für deine Fotografie-Website findest.

Wenn es um die Keyword-Recherche geht, ist es wichtig, sich zunächst einmal die Frage zu stellen: Welche Wörter würden meine Zielkunden eingeben, wenn sie nach meinem Angebot suchen würden? Erst wenn du die relevanten Keywords ausfindig gemacht hast, kannst du diese dann genauer untersuchen.

Doch wie geht man bei der Keyword-Recherche als Fotograf vor?

Zunächst solltest du dir darüber bewusst werden, welche Art von Fotografie du betreibst.  Anschließend kannst du recherchieren, welche Keywords am häufigsten in Zusammenhang mit der Art von Fotografie gesucht werden.

Zum Glück ist die Keyword-Recherche nicht so schwer, wie es vielleicht klingt. Es gibt einige großartige kostenlose Tools wie Google Keyword Planner und ubersuggest, mit denen du nach den richtigen Keywords suchen kannst.

Wenn du schon Kunden hast, dann frag diese, was sie in das Suchfeld bei Google eingeben würden, wenn sie nach deinem Angebot suchen. Schreib dir alle Begriffe und Phrasen auf und überprüfe mit einem Keywordtool, welche Keywords wie oft Google gesucht werden. Als Tool empfehle ich dir ubersuggest. Das ist kostenlos und für den Anfang völlig ausreichend. 

 Setze nicht auf ein Keyword, was es sehr hohes Suchvolumen hat. Für solche Keywords wollen alle bei Google gefunden werden und dementsprechend hoch ist dann die Konkurrenz. Du wirst es in aller Regel sehr schwer haben, damit ein gutes Ranking zu bekommen. 

Verwende immer nur EIN KEYWORD PRO UNTERSEITE , denn nur so erkennt die Suchmaschine, worum es bei deinem Angebot geht.

Setze das Keyword an den für Google relevanten Stellen: Seitentitel,  Überschriften, im ersten Absatz, in Aufzählungen, im Alt-Text für deine Bilder. 

Wie du eine erfolgreiche Keywordrecherche machst, habe ich dir in meinem Blogartikel ausführlich beschrieben. Hier kannst du ihn lesen.

Suchmaschinenoptimierung für Fotografen: Melde deine Website bei Google an

 

In aller Regel wird Google selbst auf deine Website aufmerksam, wenn du die Grundlagen von SEO beachtet hast. Das dauert eben etwas. Du kannst diesen Prozess beschleunigen, in dem du Google sagst, dass es deine Fotografenwebsite gibt.

Gehe dazu in die Google Search Console und melde deine Website dort an. Wenn du dir nicht sicher bist wie das geht, der Webmaster deines Vertrauens kann dir sicherlich dabei helfen. Auf Hubspot findest du eine hilfreiche Anleitung.

Die kostenloses Google Search Console kannst du wunderbar für dich einsetzen. Ich mag sie in der Tat viel lieber als Google Analytics, denn nur über dieses Tool kommuniziert Google mit dir als Webseitenbetreiber.

Du erhältst einen umfassenden Einblick über den technischen Zustand deiner Fotografenwebsite und erkennst ggfs. Optimierungsbedarf. Du kannst Google mitteilen, dass deine Seite im Internet existiert, du kannst sie crawlen (durchsuchen) und indexieren (auflisten) lassen.

Mit der Google Search Console erfährst du viel über deine Website und die Personen, die sie besuchen. Sie gibt dir Informationen darüber,

  • wie viele Leute deine Seite besuchen
  • mit welchen Begriffen (Keywords) auf deine Seite gelangen,
  • ob mehr Leute deine Seite auf einem mobilen Gerät oder einem Desktop-Computer besuchen und
  • welche Seiten auf deiner Internetseite am beliebtesten sind.

Die Search Console hilft dir auch,

  • Website-Fehler zu finden und zu beheben (oder dein Webmaster)
  • eine Sitemap einzureichen und (quasi deine Seite bei Google anmelden)
  • eine robots.txt-Datei zu erstellen und zu überprüfen (Regeln für den Google Bot).

SEO Tipps für Fotografen: Keine reine Portfoliowebsite erstellen

Wenn du als Fotograf in der heutigen Zeit im Internet gefunden werden willst, dann brauchst du eine professionelle Internetseite und keine reine PortfoliowebsiteDer Kern deiner Website ist dein Portfolio. Klar, ein Bild sagt immer mehr als 1000 Worte – gerade in der Fotografie-Branche. Für Google und für SEO ist das hingegen ein großer Nachteil.                  Google kann nur Texte lesen. Texte sind wichtig,  damit der Google-Crawler herauszufinden kann, worum es auf deiner Website geht. Verfügt deine Website über wenige oder keine Texte, dann weiß Google nichts oder zu wenig über deine Website und dein Ranking fällt damit eher schlecht aus. Außerdem nimmt die Sprachsuche im Internet enorm zu. Reine Portfoliowebsites für Fotografen brauchen in aller Regel ewig zum Laden. Die Ladezeit ist für Google ein wichtiger Rankingfaktor. 

Suchmaschinenoptimierung für Fotografen: Verwende ein ansprechendes Webdesign für deine Fotografie Website

Jede Fotografen Website sollte natürlich auch ein entsprechendes Webdesign besitzen.

Während man früher seine Webseite nur mit ausreichend Keywords „vollstopfen musste“,      um ein gutes Ranking zu bekommen, belohnt Google heutzutage solche Websites, auf denen sich Besucher besonders lange aufhalten und mehrere Seiten deiner Website besuchen. 

Verlassen stattdessen die Besucher schnell deine Site, rutscht sie im Google-Ranking nach unten.

Ein gutes Webdesign sorgt also letztendlich dafür, dass deine Website nicht ewig braucht zum Laden und Nutzer sich lange auf deiner Website aufhalten. 

Jede Fotografen Website sollte intern gut verlinkt sein. Denn Google misst die Verweildauer auf Websites erst dann, wenn und deine Besucher von der ersten Seite auf die Nächste springen. Spare auf diesem Grund  nicht mit internen Verlinkungen.

Hast du einen Blog, dann kannst du beispielsweise diese Beiträge untereinander verlinken. 

SEO Tipps für Fotografen: Deine Fotografen Website für die mobile Suche optimieren

Ich kann es nicht oft genug sagen, wie wichtig es ist, wenn du bei Google besser gefunden werden willst, dass deine Website auch in der mobilen Version gut aussieht.

Viele Menschen nutzen mittlerweile das  Smartphone, wenn sie im Internet surfen oder nach Informationen suchen. Sei ehrlich, du machst es doch nicht anders, oder? 

Im Schnitt kommen über 50 % der Nutzer und Nutzerinnen einer Website über mobile Endgeräte. Aus diesem Grund hat Google bereits vor einiger Zeit „Mobile First“ ins Leben gerufen. Im März 2021 hat Google letztendlich Ernst gemacht und reine Desktopinhalte werden im mehr Google Index nicht mehr zu finden sein. 

Alle Websites bei denen Schrift, Buttons oder Links nicht gut mit dem Daumen zu bedienen sind, fliegen bei Google raus.

Sollte deine Website also noch nicht auf mobile Endgeräten funktionieren, dann solltest du spätestens jetzt deine Website für die mobile Suche optimieren, denn sonst bist du bei Google nicht mehr auffindbar.

Der häufigste Fehler bei der mobilen Nutzung ist, dass wir unsere Website immer nur vom Laptop aus sehen, in den seltensten Fälle wird die eigene Website mobil angeschaut, geschweige genutzt!

Überprüfe deshalb umgehend, wie deine Website am Handy ausschaut. Bei vielen Themes ist es leicht möglich auf die mobile Ansicht zu wechseln und alles anzupassen. Aber verlasse dich nicht zu 100% . Oftmals sind nicht alle Einstellungen optimal, sodass es zwar auf dem PC in der mobilen Ansicht gut aussieht, am Smartphone aber völlig Kacke ausschaut.                                     

Ich habe es mir angewöhnt, regelmäßig  mal auf meine Website zu schauen und mich durchzuklicken. Immer wieder sehe ich da Dinge, die ich verbessern kann und die mir am PC nicht auffallen. Würde ich meine Website nur vom Laptop aus anschauen, würden mir diese Probleme nie auffallen.

Nutzt also eure Websites selber öfters mal vom Smartphone. Es lohnt sich.

SEO Tipps für Fotografen: Website für die mobile Suche optimieren

So das waren einige Tipps für ein besseres Ranking in Suchmaschinen für Fotografen. Ich hoffe, meine Tipps bringen dich weiter. Ich würde mich sehr freuen, wenn du meinen Artikel teilst.